• ☠ (πr8) Verifiziert
    +5

    "Es gibt eine Unterscheidung im Stimmrecht zwischen Stufen und Fachbereichen." Das ist so richtig und sollte meiner Meinung nach auch so bleiben; ich verstehe die DPSG als Kinder- und Jugendverband, nicht als Fachtreffen. Referenteneinfluss gut, gesund und gewünscht, hat aber mit der Verbandsleitung (auf allen Ebenen) nichts zu tun.

  • Sofern die gewählten Vertreter (Vorstände und Delgierte) nicht durch "ernannte" Referenten erdrückt werden kann man durchaus über Stimmrecht für alle Referenten teilnehmen. Es darf nur nicht so sein, dass 3 gewählte Vorstände und die von ihm ernannten Referenten die Versammlungen dominieren.

  • Marius Verifiziert
    +2

    Die drei Fachbereiche gestalten unseren Verband wesentlich mit; dieses Engagement ist etwas, was uns von anderen Verbänden unterscheidet und ihn nachhaltig prägt. Deswegen stehen die drei Fachbereiche auch in der Satzung.

    Die Fachbereiche liefern nicht nur den Stufen zu, sondern sie wirken auch direkt in den Verband.

    Deshalb bin ich dafür den Fachbereichen volles Stimmrecht zu geben, also den Referenten und den Delegierten.

    Ich sehen keine demokratische Gefahren, die mit diesem Schritt einhergehen. Wenn die Fachbereiche, die in der Satzung stehen, Stimmrecht bekommen, besteht nicht die Gefahr, dass die Stufen durch weitere Ernennungen strukturell überstimmt werden können. Wenn es in einem Verbandsteil mehr Fach- als Stufenreferenten geben sollte, ist das ein Problem. Aber keines, dass man in Griff bekommt, in dem man die Fachreferenten diskriminiert. Wenn ein Engagement in Fachbereichen anziehender sein sollte als in den Stufen, muss die Attraktivität der Stufen gesteigert werden.

    Mit dem Beschluss für das Stimmrecht sollte dazu aufgerufen werden, dass dort, wo es Interessenten gibt, auch Facharbeitskreise eingerichtet werden, die Fachkonferenzen organisieren. Diese wiederum würden dann einen Vorschlag für einen Referenten oder eine Referentin. Dieser Vorschlag wäre demokratisch legitimiert, müsste dann aber noch vom Vorstand ernannt werden. Das ist auch derzeit die Vorgehensweise, sowohl in den Stufen als auch in den Fachbereichen (letzteres zumindest auf Bundesebene und in den DVs, die ich kenne). Das bedeutet auch: Fachreferenten sind keineswegs weniger demokratisch legitimiert als Stufenreferenten.

  • Maximilian Kroth Verifiziert
    +2

    Wir haben auf unserer DV hier zu einen Antrag an die BV gestellt. Unsere Referentin für Behinderten Arbeit ist super aktiv und leistet tolle Arbeit, aber darf auf der DV nicht mitabstimmen. Das finden wir unfair. Für uns hat sie eine volle Stimme verdient.

  • Florian Will Verifiziert
    +1

    Ich finde es gut, dass Fachreferenten eine Stimme bekommen sollen. Wichtig fände ich aber, dass diese Stimme legitimiert wird. Bisher ist es so, dass Fachreferenten vom Vorstand alleine benannt werden. Sollten Fachreferenten nun volles Stimmrecht erhalten, kann der Vorstand so nach Gutdünken stimmberechtigte Mitglieder in einer Versammlung implementieren.

    Ich schlage vor, dass Fachreferenten dann entweder vor der Ernennung von der entsprechenden Versammlung vorgeschlagen werden müssen, oder nach einer Ernennung von der entsprechenden Versammlung bestätigt werden müssen.

  • Stephan Bertelsbeck Verifiziert
    +1

    Ich halt es für sinnvoll, wenn alle Referenten ein Stimmrecht auf der Bezirksversammlung erhalten. Nicht nur die Fachreferenten der drei Fachbereiche, z.B. auch Ausbildungsreferenten oder Öffentlichkeitsarbeitsreferenten sollten ein Stimmrecht erhalten. Sie arbeiten aktiv im Bezirk mit, gestalten diesen und übernehmen wichtige Aufgaben. Da ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum sie dann in der Bezirksversammlung nicht abstimmen dürfen. Das ist auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Referenten!!!

  • Mir kam gerade ein Gedanke, den ich gerne mit Euch teilen möchte - ich bin selber aber noch unentschieden: wenn man liest wieviele zusätzliche Funktionen in einer beliebigen Versammlung Stimmrecht bekommen könnte, dann verlieren die Stimmen der Stufen, die oftmals diejenigen sind, welche die Beschlüsse umsetzen, an "Wert".

    Ich bin mir unsicher, ob es daher der bessere Weg ist die Referenten mit mehr Stimmrechten auszustatten obwohl sie "nur konzeptionell" verantwortlich sind und die Umsetzung in den Stufen erfolgt.

    Ich stimme auf jeden Fall zu, dass es einer Harmonisierung über alle Ebenen hinweg bedarf. Eventuell könnte auch der Fachreferent nur für sein Fachgebiet eine Stimme bekommen?