Marius Verifiziert
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Die drei Fachbereiche gestalten unseren Verband wesentlich mit; dieses Engagement ist etwas, was uns von anderen Verbänden unterscheidet und ihn nachhaltig prägt. Deswegen stehen die drei Fachbereiche auch in der Satzung.

Die Fachbereiche liefern nicht nur den Stufen zu, sondern sie wirken auch direkt in den Verband.

Deshalb bin ich dafür den Fachbereichen volles Stimmrecht zu geben, also den Referenten und den Delegierten.

Ich sehen keine demokratische Gefahren, die mit diesem Schritt einhergehen. Wenn die Fachbereiche, die in der Satzung stehen, Stimmrecht bekommen, besteht nicht die Gefahr, dass die Stufen durch weitere Ernennungen strukturell überstimmt werden können. Wenn es in einem Verbandsteil mehr Fach- als Stufenreferenten geben sollte, ist das ein Problem. Aber keines, dass man in Griff bekommt, in dem man die Fachreferenten diskriminiert. Wenn ein Engagement in Fachbereichen anziehender sein sollte als in den Stufen, muss die Attraktivität der Stufen gesteigert werden.

Mit dem Beschluss für das Stimmrecht sollte dazu aufgerufen werden, dass dort, wo es Interessenten gibt, auch Facharbeitskreise eingerichtet werden, die Fachkonferenzen organisieren. Diese wiederum würden dann einen Vorschlag für einen Referenten oder eine Referentin. Dieser Vorschlag wäre demokratisch legitimiert, müsste dann aber noch vom Vorstand ernannt werden. Das ist auch derzeit die Vorgehensweise, sowohl in den Stufen als auch in den Fachbereichen (letzteres zumindest auf Bundesebene und in den DVs, die ich kenne). Das bedeutet auch: Fachreferenten sind keineswegs weniger demokratisch legitimiert als Stufenreferenten.