1-1 von 1
Sortieren:
    1
    Kerstin Fuchs · angelegt
     

    Natürlich kann man sich hier auch für die bisherige Regelung stark machen! Inhaltlich teile ich deine Einschätzung.

    Die Bundesversammlung hat sich in den letzten Jahren damit schwer getan, die Parität aufzuheben, da es gute Gründe für sie gibt:

    Unser Verband ist stolz darauf, dass er sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzt. Auch nachzulesen hier: http://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumente/Position_Geschlechtergerechtigkeit_2013.pdf Und das soll sich auch in den Vorstandsteams abbilden.

    Frauen und Männer bringen unterschiedliche Perspektiven ein! Das erlebe ich in den verschiedenen Gremien immer wieder. Und ich glaube, nur durch eine paritätische Regelung sucht eine Versammlung ernsthaft nach Kandidaten beider Geschlechter. Und so manche Kandidatin und Kandidat wäre vermutlich heute nicht Vorstand, wenn es diese Regelung nicht gäbe. Das heißt nicht, dass es nicht auch gute rein weibliche oder männliche Vorstandsteams geben kann. Aber es fehlt ihnen eine Perspektive.

    Und trotzdem sehe ich ein, dass wir die Kritik der Bezirke ernstnehmen müssen. Wenn die bisherige Regelung zur Parität ihre Arbeitsfähigkeit behindert, dann müssen wir darüber reden und überlegen, was wir tun können. Das soll auch hiermit geschehen.

    Ich bin nur nicht sicher, ob die Aufhebung der Parität diese Probleme löst oder eher in Einzelfällen schnelle Lösungen möglich macht.

    Und letztlich: die Parität aufzuheben, ist ein starkes politisches Zeichen. Wir sollten gut überlegen, ob wir das so setzen wollen.