+9

Stimmrecht für Fachreferenten


Die Fachreferate Behindertenarbeit, Internationale Gerechtigkeit und Ökologie wurden im Prozess Update als wichtige Grundlagen der Arbeit der DPSG identifiziert und in der Ordnung festgeschrieben. In der Struktur der DPSG sind die Fachbereiche auf allen Ebenen verankert und sollen dort die Belange der Fachbereiche in alle Richtungen vertreten. Das ist unter anderem eine Beratung der Stufen bei der Erstellung ihres Programmes, aber vor allem auch eine Anwaltschaft des Themas in politischen, pädagogischen und pastoralen Fragen. Diese Anwaltschaft geht über eine bloße Zuarbeit weit hinaus. Um die Belange der wichtigen Fachbereiche in Diskussionen und Antragsberatungen der DPSG nicht nur beratend, sondern auch mit entsprechender Stimme einzubringen, ist ein Stimmrecht für die Fachbereiche sinnvoll. Bei bloßer Zuarbeit für die Stufen, (die übrigens aus genau dem selben Grund vor einigen Jahrzenten eingeführt wurden) braucht es keine festgeschriebene, durch Ehrenamtliche gefüllte Struktur. Für eine wirkungsvolle Anwaltschaft für das Thema ist auch das entsprechende Mandat entscheidend.

Die Fachreferenten haben in der jeweiligen Leitung der Ebene eine Stimme, sobald sie in der Versammlung sitzen, wird diese auf eine beratende Stimme reduziert. So dass das steuernde Gremium zwischen den Versammlungen auf den eigentlichen Versammlungen kein vollständiges Stimmrecht hat. Dies ist nicht nur aus den oben genannten Gründen nicht sinnvoll, es ist auch unsauber in der Satzungsstruktur. Die in der Ordnung definierten Handlungsfelder der DPSG sollten so ernstgenommen werden, dass sie in der Struktur auch eine entsprechende Würdigung finden und ihre Arbeit wirkungsvoll machen können.

Aus diesen Gründen sollen Fachreferenten und idealerweise auch die Delegierten der Fachbereiche nicht nur eine beratende Stimme, sondern volles Stimmrecht haben. Fachreferenten, beispielsweise für internationale Gerechtigkeit, Ökologie oder Behindertenarbeit, arbeiten auf vielen Ebenen mit und leisten wertvolle Arbeit, genau wie Stufenreferenten, Stavos, Bevos, etc. Sie vertreten dabei wichtige, von der DPSG explizit geforderte Arbeitsbereiche, deren Stimme auch ins Gewicht fallen sollte.


Diskussionen

  • Marius Verifiziert ist dafür
    +5

    Behindertenarbeit, Ökologie, Internationale Gerechtigkeit… Die inhaltliche Beschäftigung mit diesen und anderen Themen ist für mich das, was uns Pfadfinder von anderen Jugendgruppen unterscheidet, die im Sommer ins Zeltlager fahren oder sich wöchentlich zum Kaffeetrinken treffen. Deswegen finde ich es nicht sinnvoll, dass diese Themen in Versammlungen keine eigene Stimme haben.

    • DerDominique Verifiziert ist dafür
      +3

      Zumal die Fachreferenten in der jeweiligen Leitung – dem entscheidenden Gremium zwischen den Versammlungen – eine Stimme haben, dann aber in der Versammlung selbst nicht. Das ist mindestens schräg.

    • DerDominique Verifiziert
      +1

      Doppelpost - entfernt

  • Daniel Götz Verifiziert
    +3

    Teilweise wird diskutiert wie sinnvoll Fachreferenten/innen (der Fachbereiche) in Stammesversammlungen sind. Hierzu die Anmerkung, dass auf Stammesebene die Strukturen der Fachbereiche zumindest bisher gar nicht vorgesehen sind. Die Fachbereiche bilden sich erst ab Bezirksebene.

    Ich würde unabhängig davon aber vorschlagen, dass wir das ganze Thema Fachbereiche in seiner Breite und Tiefe in dem dafür vorgesehenen Zeitraum im Januar/Februar diskutieren.

    Momentan geht es ja um die Versammlungen und da gibt es meiner Einschätzung nach erstmal die folgenden Möglichkeiten in Bezug auf die Fachbereiche:

    • keine Stimme
    • beratende Stimme
    • Stimmrecht nur für Fachreferenten/innen
    • Stimmrecht auch für Delegierte der Fachbereiche

    Abhängig davon welche Variante man wählt, verändert sich die Zusammensetzung und die Stimmverteilung der jeweiligen Versammlung.

    Einen anderen Diskussionsansatz sehe ich darin, was überhaupt eine Person qualifiziert, beratend oder mit Stimmrecht an einer Versammlung teilzunehmen. Ein paar Beispiele/Fragen dazu:

    • Machen wir das an der Vertretung von Personengruppen fest. d.h. Vertretung von Stufen / Diözesen
    • Welche Bedeutung hat die Art des Mandats (Wahl, Votum, Berufung,...)?
    • Soll die Größe der Personengruppen eine Rolle spielen?
    • Welche Bedeutung haben Thematische Schwerpunkte - z.B. soll dann der/die Beauftragte für Intenationales auch eine Stimme an der Diözesanversammlung / Bundesversammlung bekommen.

    Momentan weiß ich aber noch nicht genau wie ich das in einen eigenen Vorschlag verpacken würde. Vielleicht fällt ja jemand anderem was dazu ein.

    • Saskia Scholten Verifiziert ist dafür
      +4

      Die Zusammenfassung stellt aus meiner Sicht einen guten Überblick über unsere aktuelle Versammlungskultur dar und zeigt die Möglichkeiten auf, die zur Mitbestimmung in Versammlungen zur Verfügung stellen.

      Unsere Versammlungen setzen sich aus Personen zusammen, die die Anwaltschaft für verschiedene Bereiche übernehmen: Diözesen, Stufen und inhaltlichen Themen. All diese Bereiche machen unseren Verband aus und aus meiner Sicht ist es richtig, dass sich diese Vielfalt auch in den Versammlungen wiederspiegelt. Die derzeitige Verteilung der Stimmrechte spiegelt die Vielfalt unseres Verbandes dagegen nicht wieder. Die Anwaltschaft für einen Bereich zu übernehmen, heißt für mich aber auch Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen, die in Versammlungen getroffen werden und die wiederum den ganzen Verband in seiner Vielfalt betreffen.

      Aus diesem Grund plädiere ich dafür, dass all diejenigen auch mitentscheiden sollen, die in unserem Verband Verantwortung tragen.

      Derzeit ist unser demokratisches Modell in dieser Hinsicht uneinheitlich (zum Beispiel: Stufen ja, Fachbereiche nein). Das gilt es aus meiner Sicht zu verändern - gegebenenfalls auch mit einem anderen demokratischen Modell.

  • DerDominique Verifiziert
    +1

    Der Vorschlagstext ist noch einmal geändert worden. Bitte schaut doch einmal, ob es aus diesem Blickwinkel nicht doch noch andere Argumente gibt.

  • Jörg Engelbach Verifiziert ist dagegen
    0

    Vielleicht sollte der Vorschlag differenziert nach Ebenen betrachtet werden: Bei der Größe einer Bundesversammlung würden die drei zusätzlichen Referentenstimmen nicht zu sehr ins Gewicht fallen, würden aber das beabsichtigte Zeichen setzen.

    Schon auf der Diözesan- oder Bezirksebene wird es schwieriger, gerade bei kleinen Diözesan- oder Bezirksverbänden. Da finden sich eher selten engagierte Personen, die in entsprechenden Arbeitskreisen oder als Fachreferenten mitarbeiten. Und der Stimmenanteil einer Diözesan- oder Bezirksleitung auf der entsprechenden Versammlung darf ja 25% gem. Ziffer 109 der Satzung ja nicht übersteigen. Das würde dem Stimmrecht der Fachreferenten u.U. ohnehin einen Riegel vorschieben.

    Nicht umsetzbar halte ich den Vorschlag auf der Stammesebene. Hier kommen immer mal wieder noch Klassiker wie Kassen- oder Materialwart als Fachreferenten dazu. Da die Stammesversammlung eine feste Größe mit 17 Stimmberechtigten hat, käme es hier zu einer Verschiebung des Stimmenverhältnisses zu Ungunsten der Kinder und Jugendlichen. Und in der Stammesleitung hätten diejenigen, die keine Gruppenarbeit machen (Vorstand, Fachreferenten, Elternbeirat) die Mehrheit gegenüber den 4 Stufenleitungen und könnten so die Gruppenarbeit fremdbestimmen. Und auf der anderen Seite machen wir uns Gedanken über Kindermitbestimmung, Jugenddelegierte und Antragsrecht für alle Stammesmitglieder. Das passt für mich nicht zusammen.

    • DerDominique Verifiziert ist dafür
      +6

      Tatsächlich muss der Vorschlag differenziert betrachtet werden. Und zwar zwischen Fachreferenten, die jede Ebene für sich einsetzen kann, wenn sie benötigt werden (Kassenwart, Materialwart, Ausbildung) und Fachreferenten für Handlungsfelder, deren Inhalte die DPSG für so wichtig gehalten hat, dass sie sogar in der Ordnung explizit festgeschrieben sind. (Behindertenarbeit, Internationale Gerechtigkeit und Ökologie)

      Auf Diözesan- und Bezirksebene finden sich vielleicht deshalb auch nicht viele Engagierte, weil sie derzeit nur als Arbeitstiere für andere verstanden werden, und nicht, weil sie aus ihrem Expertenwissen die Handlungen einer Ebene mitbestimmen sollen. Derzeit ist die Haltung eher: Nett, dass ihr euch drum kümmert, interessiert uns aber nicht. (Ausnahmen gibt es immer) Wenn uns die Handlungsfelder so wichtig sind, müssen die Strukturell auch eingebunden sein, damit dieses Korrektiv nicht untergeht. Damit das Stimmenverhältnis von Leitung zu Basis nicht kippt, gibt es ja gerade die Ziffer 109 der Satzung. Aber davon auszugehen, dass es ja auf jeden Fall kippt, und deswegen die Stimme zu versagen, halte ich für den falschen Ansatz. Ich gehe grundsätzlich positiv davon aus, dass die einzelnen Stimmen besetzt sind. Wenn der Bezirk zu klein wird, oder der Diözesanverband, gibt es ja heute schon die Möglichkeit, Bezirke aufzulösen oder zusammenzulegen. Wie dein letztes Argument dazu passt, verstehe ich nicht so ganz. Gerade die Stärkung der Kindermitbestimmung oder des Antragsrechtes würde doch den von dir befürchteten negativen Auswirkungen entgegenwirken.

    • Formaler Hinweis: Die Satzung unterscheidet bereits zwischen "Fachreferent/-innen" der satzungsgemäßen Fachbereiche und "weiteren Fachreferent/-innen", die für frei vom jeweiligen Vorstand berufen werden können. Erstere haben in den jeweiligen Leitungen Stimmrecht (vgl. Ziffer 46, 65 und 86); zweitere wiederum haben auch in der jeweiligen Leitung nur eine beratende Stimme (vgl. Ziffer 47, 66 und 87). /AB

      • Benjamin Gust ist dafür
        +4

        Naja, gerade diese generallisierte Differenzierung halte ich für Problematisch. Ich verstehe und schätze sehr, dass wir uns in der DPSG die Bereiche Behindertenarbeit, Ökologie und Internationales auf die Fahne geschrieben haben. Trotzdem gibt es aber zum Bsp. Diözesanverbände, die von "weiteren Fachreferenten" gebrauch machen und diese offiziell Berufen. Weil die DL bzw. der Diözesanvorstand genau diese Berufung wichtig und richtig findet. Warum sollten diese Referenten (zum Beispiel für Ausbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Aufbau Ost...), die - in diesem Beispiel - - teil der DL sind, - zu genau so viele Sitzungen wie Stufen- oder "normale" Fachreferenten gehen, - sich viel, viel Arbeit machen um den Verband weiter nach vorne zu bringen - einen AK hinter sich haben - und das Vertrauen der DL bzw. des Vorstandes genießen die gleichen Pflichten, aber nicht die gleichen Rechte wie "normale" Referenten genießen? :/

      • Naja, gerade diese generallisierte Differenzierung halte ich für Problematisch. Ich verstehe und schätze sehr, dass wir uns in der DPSG die Bereiche Behindertenarbeit, Ökologie und Internationales auf die Fahne geschrieben haben. Trotzdem gibt es aber zum Bsp. Diözesanverbände, die von "weiteren Fachreferenten" gebrauch machen und diese offiziell Berufen. Weil die DL bzw. der Diözesanvorstand genau diese Berufung wichtig und richtig findet. Warum sollten diese Referenten (zum Beispiel für Ausbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Aufbau Ost...), die - in diesem Beispiel - - teil der DL sind, - zu genau so viele Sitzungen wie Stufen- oder "normale" Fachreferenten gehen, - sich viel, viel Arbeit machen um den Verband weiter nach vorne zu bringen - einen AK hinter sich haben - und das Vertrauen der DL bzw. des Vorstandes genießen die gleichen Pflichten, aber nicht die gleichen Rechte wie "normale" Referenten genießen? :/

  • Jörg Engelbach Verifiziert ist dagegen
    0

    Finde ich schwierig. Realiter sind Fachkonferenzen, die per Votum dem Vorstand Fachreferenten vorschlagen eher selten und auch ziemlich willkürlich zusammen gesetzt, im Gegensatz zu Stufenkonferenzen. Hiermit würde eine aus meiner Sicht nicht ausreichend legitimierte Gruppe die Stimmverteilung der ansonsten gewählten oder gevoteten Versammlung beeinflussen

    • Annika ist dafür
      +10

      Durch ein volles Stimmrecht auf Versammlungen würde man den o.g. Themen endlich die Wertschätzung entgegenbringen, die sie schon längst verdient hätten. Wenn das Stimmrecht grundsätzlich für wichtig erachtet wird, sollten wir aus meiner Sicht eher überlegen, wie wir eine Legitimierung der Fachreferenten erreichen können, anstatt den Vorschlag grundsätzlich auszuschlagen.

      • Ich finde, die beste Legitimierung ist die Wahl durch eine Versammlung.

        • Benjamin Gust ist dafür
          +2

          Und die Ernennung. Wenn der Bezirk, der DV oder der BV jemanden zum Referenten macht, weil er es auf der jeweiligen Ebene für wichtig und richtig sieht...

    • Jörg Schoel Verifiziert ist dagegen
      -4

      Ich muss mich Jörg E. anschließen. Die Fachkonferenzen sind Zuarbeiter der jeweiligen Ebene, ihre Arbeit findet sich in allen anderen Gruppen und Altersklassen wieder, indem sie dort aufgenommen und weiterentwickelt wird. Die Stufenreferenten, Deligierten und Vorstände vertreten jeweils Gruppen, wohingegen die Referate Themen vertreten. Die Referenten nehmen mit beratender (kompetenten) Stimme an Versammlungen teil. Durch diese Stimme können sie ihren Standpunkt deutlich machen. Ein Stimmrecht wäre in sofern fraglich als dann ein Refernent für Ausbildung über Anträge aus dem Referat für Ökologie mit entscheiden müsste, er aber von niemandem dazu beauftragt wurde.

      • Christian Linden Verifiziert ist dafür
        +8

        Gerade weil die Fachreferenten Themen vertreten, die für alle wichtig sind, sollten sie die Wertschätzung einer Stimme bekommen um aktiv auf den Versammlungen mitgestalten zu können. Gerne kann auch darüber nachgedacht werden, die Fachreferenten von den jeweiligen Versammlungen wählen zu lassen.

        • Aber es gibt auch andere wichtige Themen. Wenn ein Stamm jemanden hat der sich um die Hausaufgabenbetreuung an der Hauptschule unter der Flagge der DPSG kümmert, warum sollte der keine Stimme haben, aber der Stammesfachreferent für Internationale Gerechtigkeit?!

          • DerDominique Verifiziert ist dafür
            +2

            Weil die Hausaufgabenbetreuung in dem Fall ein begrüßenswertes Engagement des Stammes ist, ein spezielles Handlungsfeld. Was sich durchaus aus den allgemeinen Handlungsfeldern speisen lässt.

            Allgemeine Handlungsfelder - die natürlich von jeder Ebene ausgestaltet werden können - sind hingegen:

            "Geschwisterlich leben: Wir s solidarisieren uns weltweit und in unserer nächsten Umgebung mit denjenigen, die unter ungleichen und ungerechten Bedingungen leben. In unseren Gruppen leben Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt zusammen." (Behindertenarbeit (im weiteren Wortsinn. Arbeit mit Menschen, die in der Entfaltung ihres Lebens behindert werden)),

            "Friedensbedingungen schaffen: Frieden entsteht, wenn Gerechtigkeit und Toleranz zwischen den Menschen besteht. Deshalb setzen wir uns für gleiche Chancen und gerechte Lebensbedingungen aller Menschen ein." (In unserem Fall Internationale Gerechtigkeit) und

            "Nachhaltig leben: Die eigene Lebenswelt nachhaltig zu gestalten, bedeutet, so zu leben, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten der zukünftigen Generationen einzuschränken."

            Diese Handlungsfelder sollten in alle Bereiche der Stammes-, Bezirks-, Diözesan- und Bundesebene hineinstrahlen. Und im Idealfall jeden Beschluss und jede Handlung durchdringen. Dann können wir authentische Beispiele in unserer Gesellschaft sein.

            Wenn die Menschen, die sich hier engagieren allerdings als ewige Mahner nur daneben sitzen, bringt das nicht viel.

      • Benjamin Gust ist dafür
        +3

        Zitat: "Ein Stimmrecht wäre in sofern fraglich als dann ein Refernent für Ausbildung über Anträge aus dem Referat für Ökologie mit entscheiden müsste, er aber von niemandem dazu beauftragt wurde"

        Naja, im ersten Moment mag das Argument einleuchten - aber gerade Fachreferenten, die es bisher ja vor allem auf Bezirks- und Diözesanebene gibt - setzten sich oft umfangreicher mit allen Themen auseinander. Fachreferenten sind Teil der BL/DL. Zu ihren Aufgaben gehört es, an den Sitzungen teilzunehmen. Der "weitere" Fachreferent für Ausbildung zum Bsp. ist dabei, wenn während einer BL oder DL über ökologische Themen gesprochen wird. Er darf mitreden, mitdiskutieren, Vorschläge machen. Er kriegt in genau diesen (regelmäßigen) Sitzungen immer wieder mit, was die Stufen machen - und kann sich so ein Bild machen und Ideen einbringen. Bei der jährlichen Bezirks- oder Diözesanversammlung ist das Wissen zu den Verschiedenen Aktionen, Anträgen und ggf. "Problemen" dann oft größer, als das vom StaVo oder der BeVo, der - zum Beispiel während eines Antrages - zum ersten Mal was von Thema XYZ hört. Abstimmen darf der Fachreferent - egal welchen Bereiches - bisher aber nicht. Er ist immer dabei, plant mit, bringt sich ein, weiß aus den o.g. Gründen oft viel zum Thema - aber seine Meinung ist im Zweifel dann doch nur halb soviel Wert wie die der anderen. Trotz DPSG-Mitgliedschaft und Engagement.

        Und - nicht zu vergessen: Auch ein Fachreferent, der Stimmrecht hätte - MUSS nicht abstimmen. Auch er könnte sich enthalten. Wenn er der Aubi-Referent mal nicht weiß, wo er ökologisch steht oder ob die WÖs ein Lager machen sollen.

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