+18

Finanzen


Ich glaube beim Vorstand passt das am besten: Ich würde gerne mal mehr über die Finanzen des Bundes wissen.

  1. Werden die schon offen gelegt? Wenn ja, dann wo?
  2. Wie wird das Budget für welche Aktionen festgelegt? Ich würde mich als Wölflingsmutter fragen ob ich z.B. diese Israelreise mitfinanziere, an der weder mein Kind, noch irgend ein anderes Kind mitfährt.
  3. Im VCP wird im Verbandsmagazin jedes Jahr der Haushalt veröffentlicht und wie sich der Jahresbeitrag zusammen setzt, finde ich immer sehr interessant.

Diskussionen

  • Christian Heinig Verifiziert ist dafür
    +7

    Einmal im Jahr bekommen Stammesvorstände einen Finanzbericht geschickt. Bis ca. 2006 gab es dazu auch Anlagen, aus denen halbwegs detailliert hervorging, wofür wieviel Geld floss. Inzwischen ist der Bericht allerdings sehr viel kürzer und enthält fast nur noch das Gesamtergebnis der vier Geschäftsbereiche (Bundesleitung/Geschäftsführung, Westernohe, Georgsverlag, Bundesstelle - das Rüsthaus ist inzwischen ausgegliedert), zwei Tortengrafiken wie sich Einnahmen und Ausgaben verteilen und eine Aufschlüsselung der Jahresaktionen. Ich fände da mehr Transparenz auch schön.

    • Ok, danke, wusste ich nicht.

  • Laut Ziffer 128 der derzeitigen Satzung sind Finanzfragen ja vertraulich zu behandeln wenn es von der Versammlung gewünscht ist (Ausschluss der Öffentlichkeit).

    Nun stellt sich ja zuerst einmal die Frage wie dies z.Zt. umgesetzt wird und vor allem was wir "zu verbergen haben"?

    Warum sollte sich der Vorstand (und auch die Versammlung, die den Haushalt ggf. Verabschiedet/gebilligt hat) nicht gegenüber den anderen Mitgliedern der Gruppierung verantworten müssen?

  • Als konkreter Diskussionspunkt zum oben genannten Thema diese These: "Versammlungen der jeweiligen Ebene sollten bei Zuschüssen zu Veranstaltungen ab einem gewissen Betrag vom Vorstand gefragt werden müssen."

    • Daniel Götz Verifiziert
      +3

      Auf welche Ebene beziehst Du Dich dabei? In der Praxis wäre das - in der aktuellen Konstellation - hauptsächlich für die Stammes- und Bezirksebene anwendbar, da soweit ich weiß alle Diözesanverbände und der Bund jeweils Rechts- und Vermögensträger haben und die Finanzentscheidungen dann ohnehin dort getroffen werden und nicht in den Versammlungen. Wenn es so einen "e.V." gibt, werden größere Ausgaben üblicherweise durchaus von der Mitgliederversammlung des e.V.s diskutiert. Wenn wir daran grundsätzlich etwas ändern wollen, würde ich das fast eher bei den Versammlungen diskutieren und dort das Verhältnis Versammlung und zugehöriger Rechts- und Vermögensträger näher beleuchten.

      • Hey Daniel, ich beziehe das grundsätzlich mal auf alle Ebenen. Und du hast vermutlich recht, dass das Nebeneinander von eV und Verband Ursache ist für meine Bedenken, dass die Beitragszahler wenig Kontrolle über die Finanzen des Verbandes haben. Wirklich interessante, also finanzintensive, Fälle gibt es wohl aber nur auf Diözesan und Bundesebene.

        Du hast wohl recht das es bei Versammlungen gut aufgehoben ist. Dachte nur ich bring es hier an weil mein erster Gedanke war das der Vorstand die Verantwortung der Finanzen hat.

        Gut Pfad tobas

  • Noch ein Diskussionspunkt: Alle Referenten und AK Mitglieder die einen Anspruch auf Kostenersatz bekommen sollten demokratisch Legitimiert sein.

    Im Grundsatz finden wir ja ehrenamtliches Engagement super. Aber vielleicht ist es den Versammlungsmitgliedern nicht wert einen Ö AK zu haben wenn dessen Mitglieder immer Versammlungen haben die aber nie Produktiv sind. Der Ö AK sollte also nicht vom Vorstand berufen werden sondern von Versammlungen gewählt werden.

    • Frederik Wohlleben ist dagegen
      +4

      Die meisten AKs werden ja von den Referenten gebildet, die wiederum von der StuKo vorgeschlagen und vom Vorstand ernannt werden. Letzten Endes sind sie ja so schon einmal indirekt (!) legitimiert. Dass dem Referenten in diesen Sachen die Freiheit gelassen wird finde ich legitim da ein AK flexibel sein muss und der Referent/Vorstand als "Chef" sich ja im Prinzip seine "Mitarbeiter" aussucht. Folglich ist auch er für ihr Verhalten verantwortlich. Wenn man mit dieser Arbeitsweise nicht zufrieden ist kann man ja demokratisch dafür kämpfen, dass sich an den Praktiken was ändert (Androhung der Abwahl des Vorstands/Beschlüsse/Androhung den Vorstand bezüglich dieses Punktes nächstes mal nicht mehr zu entlasten, etc.). Für starke Unregelmäßigkeiten hat man dann ja auch noch Kassenprüfer.

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