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Ehrenamt muss nebenbei leistbar sein/bleiben!


Ich halte es für sehr wichtig darauf zu achten, dass es grundsätzlich möglich ist ,in einem Vorstand neben Schule, Studium, Beruf oder Ausbildung mitzuarbeiten. Die Arbeit der Vorstände und die Anzahl der Termine müssen deshalb den sich verändernden Belastungen und Möglichkeiten der Vorstandsmitglieder immer wieder angepasst werden. Die Mitgliedschaft in der DPSG und auch die Übernahme von Ämtern und Aufgaben im Stamm sollten als Bereicherung erfahren werden können, weil wir dann auch eher andere begeistern und für diese Aufgaben gewinnen können. Eine sinnvolle, den Fähigkeiten angepasste Aufgabenverteilung ist dabei gewiss eine große Hilfe, deshalb sollten Vorstände immer so groß sein, dass keiner und keine zu viele Aufgaben aufeinmal annehmen muss.Eine all zu lange Überforderung führt zu Stress und Überlastungen, die Ehrenamtlichkeit schnell zu nichte machen können. Harald Todisco


Diskussionen

  • Stefan Fretschner Verifiziert
    +2

    An der Anzahl der Vorstände würde ich aktuell nichts ändern wollen, schon mal aufgrund der Beschlussfähigkeiten der anderen Ebenen.

    Leider bin ich mir gerade nicht sicher ob wir im BDKJ oder im KJR 8 (in Worten ACHT) Vorstände haben. Wenn ich mir dann noch ansehe, was das durchschnittliche Angebot für Kinder und Jugendliche im Vergleich zu unserem Angebot im Stamm ist, kann der 8-Köpfige Vorstand leider nicht mithalten.

    Darüber hinaus bietet unsere Satzung den Vorständen Referenten zu berufen. Warum nicht einen Referenten des Vorstands berufen, der sich ausschließlich um Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Als Vorstand muss man nicht zwingend selbst einen Artikel für die Zeitung verfassen, wenn man jemanden hat, der das gut kann und auch noch Freude daran hat, delegiert man die Aufgabe, schaut sich das Endergebnis nochmal an und gibt dann sein OK oder übt konstruktive Kritik.

    Der Vorstand trägt zwar die Verantwortung, aber er muss nicht zwingend alles selbst machen. Wenn man es versteht, die Möglichkeiten der Satzung zu nutzen, kann man sich viel Arbeit erleichtern.

    • Stefan Schötz Verifiziert
      +3

      Neben der Möglichkeit, Aufgaben delegieren zu können und somit für ein passendes Aufgabenspektrum für mich als Vorstand zu sorgen, habe ich doch auch noch eine ganz andere Möglichkeit: Gewichtungen vornehmen und auch mal Aufgaben liegen lassen. Nicht alles, was sich vielleicht in der Vergangenheit aufgesammelt hat und als Aufgaben besteht, ist doch auch sinnvoll! Gerade an den Außenaufgaben unseres verbandes gibt es m.E. einige Punkte, die hat so von Außen erwartet werden. Aber ich darf/Muss halt auch mal sagen: Nein, das ist mir/uns nicht wichtig und lasse es dann auch weg! Was ich damit sagen will: Nicht alles hinnehmen, Aufgaben darf man auch schon mal bewerten und v.a. ... kürzen!

    • Astrid Braunschweig Verifiziert
      +3

      Natürlich muss Ehrenamt leistbar bleiben. Wie viel Zeit man dafür aufwenden kann hängt aber oft vom Berufsleben ab. Und ich stimme Stefan hier zu. Wieviel Arbeit jemand in sein Amt steckt, egal auf welcher Ebene und in welcher Position, liegt an jedem selbst bzw. am Umfeld. Man kann viele Aufgaben delegieren, es kommt daher auf die Unterstützung im entsprechenden Leitungsteam bzw. darüber hinaus an, z.B. die komplette Leiterrunde oder - auf Bezirksebene - z.B. Projekt-AKs (Ausbildung, Aktionen etc.).

    • Stefan Fretschner Verifiziert
      +1

      Leider hab ich meinen Beitrag hier geschrieben, bevor ich https://ypart.eu/d/869 gelesen habe und muss gestehen, dass ich von der Limburger Idee recht angetan bin.

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