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Da haben wir beide dann ein unterschiedliches Verständnis von "Vertretung". Ich möchte keinesfalls in Abrede stellen, dass die Themen der Fachbereiche Rückhalt im Verband haben. Aber in meine Augen ist Vertretung eine strukturelle Geschichte: Vertretung im Sinne eines Mandats ( vgl. auch http://de.wikipedia.org/wiki/Mandat_%28Politik%29 ) kommt von Personen, die einem bestimmten Stamm/Bezirk/DV oder einer bestimmten Stufe zugeordnet sind und dort ihren Vertreterinnen und Vertretern mit der Wahl/Votierung ein Mandat erteilen.
Weder eine solche Zuordnung noch die Mandatierung von der Basis herauf gibt es derzeit bei den Fachbereichen oder anderen inhaltlich arbeitenden Gremien. Dazu bräuchte es vielleicht einen anderen Ansatz über Stimmdelegationen, wie dies bei Liquid Democracy praktiziert wird.
http://olafnensel.wordpress.com/2012/09/09/delegation-in-liquid-democracy/
http://de.wikipedia.org/wiki/Delegated_Voting
Da kann ich mir sicher spannende Ansätze vorstellen, unser bisheriges Prinzip der indirekten Demokratie aufzuweichen und weiterzuentwickeln. Aber auch dann müsste das Mandat von den Mitgliedern her kommen.
Was ich dagegen schwierig finde ist, das Stimmrecht als "Währung" zu betrachten. z.B.
- Stimmrecht (nur) für besonders wichtige Themen (=Fachbereiche?), für andere Themen dagegen nicht
- Stimmrecht als Zeichen der Wertschätzung Ehrenamtlichen Engagements
- Stimmrecht als Anreiz um die Mitarbeit bei den Fachbereichen interessanter zu machen
- Stimmrecht als Notwendigkeit, um die Diskussion zwischen Versammlungsteilnehmern auf Augenhöhe zu ermöglichen
Ich glaube auch nicht, dass es ein Gegeneinander von Untergliederungen (Stämme,Bezirke,Diözesen), Stufen und Themen/Fachbereichen geben muss oder soll. Ich glaube vielmehr dass diese Arten der Einteilung nebeneinander und miteinander existieren müssen ohne sich auszuschließen. Als DPSGler bin ich Mitglied in einem Stamm/Bezirk/Diözesanverband, gleichzeitig fühle ich mich einer Stufe zugehörig und ebenso gleichzeitig gibt es Themen die für mich wichtig sind. (Ich stelle mir das ein bisschen wie die Achsen in einem Koordinatensystem vor.)
Daher kann es auch keinen direkten Vergleich zwischen diesen verschieden Arten der Unterteilung geben.
Ich vermute, dass wir im Verband das Potential einer Beteiligung "mit beratender Stimme" an Prozessen und Versammlungen derzeit noch nicht ausschöpfen. Damit meine ich ausdrücklich beide Seiten, sowohl diejeningen die beraten, also auch diejenigen die sich beraten lassen sollen.
Außerdem habe ich ein bisschen das Gefühl, dass das hauptsächlich ein Problem der Diözesan- und Bundesebene ist, während in den Stämmen dafür viel schneller pragmatische Lösungen gefunden werden.
Daniel Götz Verifiziert
Da haben wir beide dann ein unterschiedliches Verständnis von "Vertretung". Ich möchte keinesfalls in Abrede stellen, dass die Themen der Fachbereiche Rückhalt im Verband haben. Aber in meine Augen ist Vertretung eine strukturelle Geschichte: Vertretung im Sinne eines Mandats ( vgl. auch http://de.wikipedia.org/wiki/Mandat_%28Politik%29 ) kommt von Personen, die einem bestimmten Stamm/Bezirk/DV oder einer bestimmten Stufe zugeordnet sind und dort ihren Vertreterinnen und Vertretern mit der Wahl/Votierung ein Mandat erteilen. Weder eine solche Zuordnung noch die Mandatierung von der Basis herauf gibt es derzeit bei den Fachbereichen oder anderen inhaltlich arbeitenden Gremien. Dazu bräuchte es vielleicht einen anderen Ansatz über Stimmdelegationen, wie dies bei Liquid Democracy praktiziert wird. http://olafnensel.wordpress.com/2012/09/09/delegation-in-liquid-democracy/ http://de.wikipedia.org/wiki/Delegated_Voting Da kann ich mir sicher spannende Ansätze vorstellen, unser bisheriges Prinzip der indirekten Demokratie aufzuweichen und weiterzuentwickeln. Aber auch dann müsste das Mandat von den Mitgliedern her kommen.
Was ich dagegen schwierig finde ist, das Stimmrecht als "Währung" zu betrachten. z.B. - Stimmrecht (nur) für besonders wichtige Themen (=Fachbereiche?), für andere Themen dagegen nicht - Stimmrecht als Zeichen der Wertschätzung Ehrenamtlichen Engagements - Stimmrecht als Anreiz um die Mitarbeit bei den Fachbereichen interessanter zu machen - Stimmrecht als Notwendigkeit, um die Diskussion zwischen Versammlungsteilnehmern auf Augenhöhe zu ermöglichen
Ich glaube auch nicht, dass es ein Gegeneinander von Untergliederungen (Stämme,Bezirke,Diözesen), Stufen und Themen/Fachbereichen geben muss oder soll. Ich glaube vielmehr dass diese Arten der Einteilung nebeneinander und miteinander existieren müssen ohne sich auszuschließen. Als DPSGler bin ich Mitglied in einem Stamm/Bezirk/Diözesanverband, gleichzeitig fühle ich mich einer Stufe zugehörig und ebenso gleichzeitig gibt es Themen die für mich wichtig sind. (Ich stelle mir das ein bisschen wie die Achsen in einem Koordinatensystem vor.) Daher kann es auch keinen direkten Vergleich zwischen diesen verschieden Arten der Unterteilung geben.
Ich vermute, dass wir im Verband das Potential einer Beteiligung "mit beratender Stimme" an Prozessen und Versammlungen derzeit noch nicht ausschöpfen. Damit meine ich ausdrücklich beide Seiten, sowohl diejeningen die beraten, also auch diejenigen die sich beraten lassen sollen.
Außerdem habe ich ein bisschen das Gefühl, dass das hauptsächlich ein Problem der Diözesan- und Bundesebene ist, während in den Stämmen dafür viel schneller pragmatische Lösungen gefunden werden.