Alexander Berg Verifiziert
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Hallo, ich finde die Diskussion über die (Stammes-)Leitung ja ganz interessant. Ich kenne auch keinen Stamm, wo das so praktiziert wird, wie es in der Satzung steht. Ich finde das auch nicht schlimm. Hier ist glaube ich der Punkt, an dem man für kleinere Stämme flexibel werden muss. Bei Leiterrunden mit 10 Leiter macht eine extra Stammesleitung keinen Sinn. Der Vorstand muss aber auch darauf achtet, dass die Leiterrunde die Gruppe der Leiter ist und nicht nur ein pures Arbeitsgremium. In einer Leiterrunde muss Platz für Erfahrungsaustausch und Spaß sein!

Anders sehe ich es auf Bezirks-, Diözesan- und Bundesebene. Hier ist die jeweilige "Leitung" eine ganz andere. Sie ist anders aufgebaut, da sie durch die unteren Ebenen anders legitimiert wurden und auch von den unteren und oberen Ebenen klare Arbeitsaufträge erhalten. Hier findet inhaltliche Arbeit unseres Verbandes statt. Stufen- und Fachbereichsübergreifend. Hier finde ich die Arbeit zwischen Vorstand und Leitung sinnvoll. Die Zusammensetzung der Leitungen ist jedoch eine andere Frage. Hier finde ich, dass wir grade auf Bezirksebene zuviele Ämter haben, die sehr oft vakant sind/bleiben!

An der Parität von Vorständen auf Diözesan- und Bundesebene würde ich nicht rütteln. Ich finde es wichtig, das beide Geschlechter vertreten sind. Ich finde auch, dass 3 Leute im Vorstand genug sind. Es muss halt auch ein effektives Arbeiten gewährleistet bleiben. Für delegierbare Tätigkeiten kann jeder Vorstand sich Referenten berufen (z.B. Geschäftsführer, Presse, etc...). Es ist ein hohes Gut in der DPSG, dass alle 3 Vorstandsposten gleichberechtigt sind. Auch der Kurat. So etwas gibt es in anderen (Jugend-)verbänden sehr selten. Und ich glaube, das schätzt jeder, der Vorstand bei der DPSG ist. Es macht die Arbeit leistbar und auch einfacher kandidierende für die Ämter zu finden.

GP Alex