Den Hintergedanken finde ich zwar sehr gut, ich halte es aber gerade auf der Bundesebene für schwierig, Wahlen sinnvoll abzuhalten: Auf welcher Basis sollen die Mitglieder ihre Wahl zum Jungdelegierten treffen? Wenn sie die Kandidaten nicht persönlich kennen (und auch Vorstellungstexte und Portraitfotos auf einer Wahlseite im Netz ehrlich betrachtet nicht besonders vielsagend sind), bliebe nur ein Wahlkampf a la „Ich möchte in die Bundesversammlung, um für Leiter ab 16/gegen fundraising/etc zu stimmen“. Nichts gegen eine Auseinandersetzung mit den Vorgängen im Verband, aber dass um Mandate gekämpft wird, ist nicht mein Verständnis von DPSG-Basispartizipation, das gibt es bereits in den bisherigen, indirekten Strukturen. Aber die Einführung von Jungdelegierten auf unteren Ebenen, Jungdelegierte in Bezirksversammlungen und dann alle diese Jungdelegierten zusammen auf die Diözesanversammlung halte ich für effektiv. Diese Delegierten können ihre Gruppe(n) kennen, können sagen, was die Jugendstufen bewegt und die Ergebnisse der Versammlungen in ihre Gruppe(n) zurücktragen.