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Naja da widersprichst du dir doch aber. Du sagst, die Kinder sollen bestimmen, erkennst aber gleichzeitig, dass die Leiter ohnehin die letzte Entscheidung treffen... Und das ist ja genau der Knackpunkt! Was bringt es, wenn die Kinder das Stimmrecht haben und die Leiter es ihnen dann aber dadurch wieder "nehmen", dass sie eine andere Entscheidung treffen ("Wir können die Aktion nicht stemmen etc")? Da ist, finde ich, der Sinn verfehlt. Erstrecht wenn der Schneetag beschlossen wurde, aber die Leiter sich gegen den Entschluss der Kinder wenden und ihn einfach nicht durchführen. Was hat die Abstimmung dann für einen Sinn gehabt? DADURCH entmündigen wir doch die Kinder erst recht.
Das einzige, bei dem die Leiter nicht die letzte, tatsächliche Entscheidung treffen (können) sind die Personalwahlen, denn da kann die Leiterrunde nicht sagen "Ne den wollen wir nicht als Vorstand, also liebe Kinder, stimmt bitte vernünftigerweise für jemand anderen". Ich finde daher auch Personaldebatten auf Stammesebene unangebracht - Kinder lassen sich eben doch von den "großen" gerne beeinflussen - ist ja auch klar, denn die "großen" wissen alles und von denen kann man was lernen. Wenn wir schon sagen, wir geben den Kindern mehr Stimmen, dann finde ich, sollen die Leiter auch keine Möglichkeit haben, den Kindern eine Meinung einzureden/aufzudrängen. Denn wenn Leiter in der Versammlung sagen "Liebe Kinder, den wählen wir besser nicht weil..." dann ist das doch ganz klar Einflussnahme, bei der die Kinder nicht wissen, ob jetzt ihre eigene, vorherige Meinung die richtige ist oder eben die des großen Vorbildes (dem man ja alles nachmachen, also möglicherweise auch seine Meinung übernehmen möchte). Und gerade bei den Personalwahlen ist es doch am wichtigsten, dass die Leiter mit zB dem Vorstand arbeiten können. Die Kinder sehen den Vorstand 2-3 Mal im Jahr; die Leiter müssen ihn aber nicht nur jede Woche (oder wie oft eben die Leiterrunde stattfindet) sehen, sondern sogar mit ihm arbeiten.
Jane Verifiziert
Naja da widersprichst du dir doch aber. Du sagst, die Kinder sollen bestimmen, erkennst aber gleichzeitig, dass die Leiter ohnehin die letzte Entscheidung treffen... Und das ist ja genau der Knackpunkt! Was bringt es, wenn die Kinder das Stimmrecht haben und die Leiter es ihnen dann aber dadurch wieder "nehmen", dass sie eine andere Entscheidung treffen ("Wir können die Aktion nicht stemmen etc")? Da ist, finde ich, der Sinn verfehlt. Erstrecht wenn der Schneetag beschlossen wurde, aber die Leiter sich gegen den Entschluss der Kinder wenden und ihn einfach nicht durchführen. Was hat die Abstimmung dann für einen Sinn gehabt? DADURCH entmündigen wir doch die Kinder erst recht.
Das einzige, bei dem die Leiter nicht die letzte, tatsächliche Entscheidung treffen (können) sind die Personalwahlen, denn da kann die Leiterrunde nicht sagen "Ne den wollen wir nicht als Vorstand, also liebe Kinder, stimmt bitte vernünftigerweise für jemand anderen". Ich finde daher auch Personaldebatten auf Stammesebene unangebracht - Kinder lassen sich eben doch von den "großen" gerne beeinflussen - ist ja auch klar, denn die "großen" wissen alles und von denen kann man was lernen. Wenn wir schon sagen, wir geben den Kindern mehr Stimmen, dann finde ich, sollen die Leiter auch keine Möglichkeit haben, den Kindern eine Meinung einzureden/aufzudrängen. Denn wenn Leiter in der Versammlung sagen "Liebe Kinder, den wählen wir besser nicht weil..." dann ist das doch ganz klar Einflussnahme, bei der die Kinder nicht wissen, ob jetzt ihre eigene, vorherige Meinung die richtige ist oder eben die des großen Vorbildes (dem man ja alles nachmachen, also möglicherweise auch seine Meinung übernehmen möchte). Und gerade bei den Personalwahlen ist es doch am wichtigsten, dass die Leiter mit zB dem Vorstand arbeiten können. Die Kinder sehen den Vorstand 2-3 Mal im Jahr; die Leiter müssen ihn aber nicht nur jede Woche (oder wie oft eben die Leiterrunde stattfindet) sehen, sondern sogar mit ihm arbeiten.