Ich denke, die Satzung sollte in erster Linie für die Menschen da sein, die die Arbeit der DPSG tragen und nicht für Ideale, deren Erreichung oft nicht möglich ist. Dabei bin ich sehr für geschlechtsgemischte Teams und weiß deren Vorzüge zu schätzen.
Aber andererseits muten wir es Menschen in unserem Verband zu, die Arbeit, die für drei Personen vorgesehen ist, oft über viele Jahre hinweg alleine zu machen. Einen Kuraten/eine Kuratin zu finden, ist oft erfolglos und wenn dann auch noch für das zweite Vorsitzendenamt das richtige Geschlecht fehlt, ist die Überbelastung vorprogrammiert. Meiner Meinung nach verbietet es uns unser Menschenbild, das wir in der DPSG zeichnen, die Aktiven unseres Verbandes so im Stich zu lassen. (Die Bundesversammlung tut es leider seit Jahren, obgleich es immer wieder geradezu flehende Anträge v. a. von Bezirken gab.) Und die demographische Entwicklung macht es nicht besser. Die geburtenschwächsten Jahrgänge haben die Leitungsebene noch gar nicht erreicht. Wir beschäftigen uns auf allen Ebenen mit dem Problem der demographischen Entwicklung und wie wir künftig noch genug Kinder und Jugendliche erreichen. Aber wir haben bisher die Auswirklungen auf unsere eigenen Strukturen ignoriert oder zumindest nicht darauf reagiert.
Für mich braucht es keine 5-köpfigen Vorstandsteams. Für mich braucht es einen Vorstand, der besetzt werden kann.