Bezirksstrukturen reformieren!
Hallo, ich würde gerne die Arbeit auf mittlerer Ebene reformieren. Folgendes ist kein fertiger Vorschlag, sondern eher der (hoffentliche) Beginn einer konstruktiven Diskussion :-).
Die DPSG ist so aufgebaut, dass mehrere Stämme einen Bezirk bilden. Mehrere Bezirke in einer Diözese bilden den Diözesanverband und die bilden den Bundesverband. Wir haben auf Bezirksebene die gleichen Strukturen wie auf Diözesan- und Bundesebene. D.h.: Überall gibt es das gleiche Leitungsmodell (Bezirks-, Diözesan-, Bundesleitung). Überall gibt es (fast) die gleichen Referentenämter und Arbeitskreise. Diese Struktur frisst in meinen Augen viel ehrenamtliches Engagement. Ich finde alle 3 Ebenen wichtig und gut, aber müssen alle 3 gleich aufgebaut sein? In meinen Augen nicht. Ich finde, alle 3 Ebenen unterscheiden sich in dem was sie können und machen. Das sollte sich in meinen Augen auch auf die Struktur ausschlagen. Daher schlage ich vor, die Bezirksebene zu "entschlacken".
Ich finde, dass wir eine bessere Anbindung an den Diözesanverband brauchen. Nicht nur über Konferenzen und Versammlungen. Sondern auch im "Alltagsgeschäft".
Vorschlag: Abschaffung der Stufenarbeitskreise auf Bezirksebene und Integration der Bezirksstufenreferenten in den Stufenarbeitskreis auf Diözesanebene. Die Stufen"referenten" der Bezirke würden dann "Bezirksentsandte" auf Diözesanebene Stufenarbeit machen und in den eigenen Bezirk hinein tragen.
Das Thema Ausbildung muss in den Bezirken integriert bleiben. Jedoch kann man hier auch Synergien nutzen, in dem man sich hier mit den anderen Bezirken im Diözesanverband verknüpft. Hier wäre ein Netzwerk Ausbildung sinnvoll.
Ein Bezirk sollte ein zusammenschluss von Stämmen vor Ort sein. Sie sollten die Kontakte unter den Leitern Stammesübergreifend fördern. Bezirke sollen Leitern auch die Möglichkeit geben sich auszuprobieren. Die Bezirksebene ist wichtig. Ich finde es keine Lösung diese Abzuschaffen, nur weil man Strukturen nicht füllen kann.
Ich erlebe immer mehr, wie Ämter in Bezirken vakant bleiben, Stufenarbeit zusammengelegt wird (Wöbolde etc...) und viele Verantstaltungen ausfallen. Das frisst engagement und motivation.
Durch schlankere Bezirke kann man diese Ebene in meinen Augen enorm Stärken.
Ich würde mich freuen, wenn ein paar Leute hier mitduskitieren würden. Vllt. kommt ja ein Vorschlag raus, den man dann final voten lassen kann.
Alexander Berg Verifiziert ist dafür
Hallo, ich möchte aufkeinenfall die Bezirksebene abschaffen. Ich sehe nur, wie es in "Durchschnittsdiözesen" wie unserer (Mainz; 3 Bezirke; 37 Stämme; 2800 Mitglieder) aussieht. Wir können das nicht erfüllen was die Satzung für die Bezirksebene vorsieht. Die Bezirke abzuschaffen finde ich auch keine Lösung, da wir als DV nicht deren Aufgabe übernehmen können. Dafür sind wir zu groß und nicht "kompakt" genug. Es fehlt etwas dazwischen. Wir reden in diesem Prozess hier darüber, die Satzung an die wirklichkeit vor Ort anzupassen/anzunähern. Und ich sehe auf dieser Ebene schon Handlungsbedarf. Ich fände es keine gute Idee, dass die Diözesanebene darüber entscheiden sollte, wie ihre untere Ebene aussieht. Ich fände es aber einen gangbaren weg, wenn es vllt. einen Bezirkstyp "A" und einen Bezirkstyp "B" gibt. Wie diese genau aussehen würden, fände ich jetzt schwierig zu sagen. Da wäre eine Diskussionen mit den Bezirken ganz gut. Hier eine flexibilität zu schaffen, würde glaube ich das Engagement auf dieser Ebene stärken.
Ich bin halt grundsätzlich der Meinung, dass weniger vorgegebene Struktur die zu füllen ist mehr engagement ermöglicht. Damit meine ich jetzt aber nicht gar keine Struktur. Es wird halt viel zu oft viel Energie darauf verwendet Menschen für Ämter und AK's zu gewinnen. Das schreckt ab und demotiviert.
Wie ihr merkt, fällt es mir etwas schwer "den Lösungsvorschlag" zu unterbreiten. Aber vllt. kommen hier ja auch noch ein paar Anregungen von Leuten aus der Bezirksebene :-).