+20

Vertretung des Vorstandes


Zur Zeit ist es laut Satzung nicht möglich, dass Vorstände ihre Stimmen in Gremien delegieren. Allerdings wäre dies in einigen Situationen sehr sinnvoll. Dies ist der Fall, wenn beispielsweise ein Vorstand zwei Ämter inne hat, also gleichzeitig Bezirks- und Stammesvorstand ist. In diesem Fall kann er nämlich bei der Bezirksversammlung nur eine der beiden Stimmen wahrnehmen. Letzten Endes erhällt also der Stamm, der den Beziksvorstand stellt einen Nachteil wenn der Vorstand die Stimme des Bezirksvorstandes wahrnimmt, da eine Vorstandsstimme des Stammes verfällt. Außerdem kann es dazu führen, dass (wenn es mit der Beschlussfähigkeit eh schon eng ist) die Beschlussfähigkeit nicht gewährleistet ist.

Mein Vorschlag wäre folglich (auf Stammes- und Bezirksebene) Vorstandsstimmen in Gremien delegierbar zu machen.


Diskussionen

  • Alexander Berg Verifiziert ist dagegen
    +15

    Hallo, ich finde man sollte sich mal überlegen, welche Konsequenz das delegieren von Vorstandsstimmen hat. Endweder delegiert man sie in einer Versammlung die man selbst zu leiten hat oder aber in einer Versammlung in der man "normales" Mitglied der Versammlung ist. Ersteres finde ich ein absolutes unding. Sowas ginge in meinen Augen gar nicht. Was die andere Situation anbelangt sehe ich das auch eher kritisch. Seine Stimme zu delegieren bedeutet ja nicht nur bei Antrag XY dafür oder dagegen stimmen zu können, sondern auch: - erweiterung des Antragsrechtes auf Personen die nicht direkt demokratisch legitimiert sind, - erweiterung des Mitgliedkreises einer Versammlung auch in nicht-öffentlichen Teilen, - ...

    Am kritischsten sehe ich es aber im bezug auf die Nachhaltigkeit von Versammlungsbeschlüssen. Die Mitglieder einer Versammlung sind dafür verantwortlich deren Beschlüsse zu tragen und die Umsetzung vorran zu treiben. Versammlungen sind das höchste beschlussfassende Organ in unserem Verband. Ich bin der Meinung, dass wenn man Vorstandsstimmen delegieren könnte, dadurch eine gewisse Wertigkeit einer Versammlung abnimmt und die Nachhaltigkeit verloren gehen könnte. Eine Versammlung braucht eine verlässliche kontinuität auf die Verlass ist.

    Aber jetzt mal ehrlich: Wann würde es denn vorkommen, dass ich meine Stimme als z.B. StaVo auf der Bezirksversammlung delegieren müsste:

    1. Ich werde unvorhergesehen Krank. --> Passiert. Aber man ist ja hoffentlich nicht alleine im Vorstand. Hier auf die schnelle die Stimme an jemanden zu delegieren, nur damit sie wahrgenommen wird, finde ich falsch.

    2. Ich habe noch über ein anderes Amt eine Stimme in der Versammlung. --> Gut, hier haben wir schonmal kein Problem mit der Beschlussfähigkeit, da ich trotzdem dort mitgezählt werde. Nun muss ich mich aber entscheiden durch welche Brille ich meine Entscheidung treffe oder an Diskussionen teilnehme. Das muss ich aber in solch einem Falle immer. Es ist nun mal halt auch manchmal ein Interessenskonflikt StaVo und BeVo gleichzeitig zu sein. Das sollte man sich aber auch überlegen wenn man sich in diese Situation begibt. Hier die Stimme als StaVo delegieren zu können finde ich problematisch. Ich delegiere halt nicht nur das Handheben für mich, sondern auch das mitreden und mitarbeiten in Versammlungen. Nach der Versammlung muss ich nun auch das Verhalten meines "Vertreters" als StaVo in meinem Stamm verteidigen/vertreten, obwohl ich vllt. als BeVo anders gehandelt habe. In diese Situation möchte ich eigentlich niemanden bringen. Oder aber mein Vertreter mit meiner StaVo-Stimme verhält sich in Abstimmungen und Diskussionen genauso wie ich in meiner Rolle als BeVo. Na super. Da kann ich auch direkt 2 mal meine Hand heben...

    Ich hoffe, ihr konnten meinen Gedanken folgen, wenn nicht, fragt bitte :-)

    GP Alex

    • Jörg Engelbach Verifiziert
      +1

      Ein einfaches Beispiel: In unserem Stammesvorstand haben wir einen Schichtarbeiter. Die Versammlungstermine richten sich nicht nach seinem Schichtplan, was bedeutet, dass er nicht alle Termine wahrnehmen kann. Im Stamm gibt es auch einen erweiterten Vorstand, der genauso durch die Stammesversammlung legitimiert ist. Eine Delegation kann aber nicht stattfinden. Also: Nur noch Studenten als StaVos? (zugegeben: Polemische Frage, macht´s aber deutlich)

  • Manuel "Fulli" Mais Verifiziert ist dagegen
    +10

    Doppelte Ämter finde ich eher das Problem.

    • Tanja Lücke Verifiziert ist dafür
      +8

      Wo ist denn das Problem an doppelten Ämtern? Lieber ein Bezirksvorstand, der auch StaVo ist, als gar kein Vorstand. Und warum kann ein Stufenreferent sich vertreten lassen, ein StaVo aber nicht?

      • Andreas Schmidt Verifiziert
        +3

        Weil ein Vorstand von der Versammlung gewählt, ein Referent aber "nur" vom gewählten Vorstand berufen wurde. Dadurch entsteht eine "Wertigkeit" des Amtes.

    • Christian Wolfram Henrich Verifiziert ist dafür
      +7

      Ich hatte lange mehrere Ämter inne, Bezirksvorstand, Stammesvorstand, Roverleiter, Bezirksreferent Rover. Meine Stimmen konnte ich leider nie delegieren. Gerade im Rahmen der BVs war das dann teilweise ärgerlich. Zumal wir einen erw. Vorstand hatten/haben, genau hier hätte die Stimme delegiert werden können. Auf Stammesversammlung ähnliches Spiel... Als alleiniger Roverleiter gab es hier keinen Ersatz für die Stimme des Roverleiters... hier hätte ich meine Stimme ebenfalls an den erw. Vorstand delegieren können. Wichtig ist bei einer Stimmdelegation, das der Vertreter auf der gleichen Ebene arbeitet bzw. akzeptiert wird. Wie z.B. erw. Vorstände, benannte/gewählte Vertreter etc.

    • Florian Gremme Verifiziert ist dafür
      +4

      Die Idee finde ich nicht schlecht, die Begründung ist für meinen Geschmack aber die falsche. Wenn jemand durch Krankheit oder durch private Verpflichtung verhindert ist, würde ich verstehen. Als Vorstand sollte man nicht an irgendwen seine Stimme abgeben dürfen. z.B. nur an ein Mitglied der enstprechenden "Leitung" oder an einen ernannten Vorstandsreferenten in der Ebene könnte ich mir durchaus vorstellen.

      • Frederik Wohlleben ist dafür
        +2

        Nachdem wir über eine Bundessatzung reden finde ich es schwer hier eine generelle Aussage zu treffen. Die Strukturen in Bezirken/Stämmen sind so individuell, dass eine Festlegung auf einen bestimmten Personenkreis nicht zielführend sein kann. Allerdings gehe ich mal davon aus, dass der Entsprechene Vorstand in der Lage ist nach eigenem Ermessen eine geeignete Person zu finden.

        • Die Strukturen in Bezirken/Stämmen sind doch eben nicht individuell sondern werden einheitlich vom Bund fest geschrieben.

    • Stefan Fretschner Verifiziert
      +3

      Bevor Ämter ungenutzt sind, bin ich der Meinung, das eine, nennen wir es mal Kompetenzhäufung, der Vakanz vorzuziehen ist.

      Dann sollte man aber auch Überlegen, Stimmen in gewissen Ebenen delegierbar zu machen.

    • Steffen Bischoff Verifiziert ist dagegen
      +2

      Sehe ich auch so. Erstens sind die doppelten Ämter eher das Problem und Zweitens finde ich es demokratisch gesehen schwierig. Der Vorstand könnte dann alleine darüber entscheiden, wem er seine Stimme delegiert. Die demokratische Vorstandswahl ist damit ausgehebelt...

      • Katrin Kurz Verifiziert
        +5

        Ich sehe hier demokratisch kein Problem. Wir wählen den Vorstand, weil er unsere Meinung vertritt. Also kann er doch auch in unserem Sinne über einen Vertreter entscheiden.

      • Anna Finsterer Verifiziert
        +2

        Was spricht dagegen Delegierte wählen zu lassen z. B. durch die Leiterrunde, oder evtl. sogar durch die Stammesversammlung?

      • Jan Pi Verifiziert
        +2

        Ich denke nicht, dass doppelte Ämter eher das Problem sind. Ich denke, viele (vor allem Bezirks-)Ämter wären dadurch unbesetzt. Ich erlebe es so, dass die meisten Doppelämter nicht durch "Machtgeilheit" zustande kommen, sondern eher daher, dass die Stellen sonst unbesetzt wären und folglich kein Arbeit auf dieser Ebene geschehen kann.

      • Isabel Schüler Verifiziert
        +2

        Aso ich finde die Idee gar nicht schlecht weil es bei uns den Fall gibt, dass Kurat und Bezirkskurat dieselbe Person sind. Ich fände es wichtig, das die Stimme dann nur an einen Leiter des eigenen Stammes weitergegeben werden kann

        • Dass die Stimme an eine Person der gleichen Gruppierung weitergegeben werden muss habe ich für selbstverständlich erachtet. Warum muss es jedoch ein Leiter sein?

      • Jan Pi Verifiziert
        0

        Ich denke nicht, dass doppelte Ämter eher das Problem sind. Ich denke, viele (vor allem Bezirks-)Ämter wären dadurch unbesetzt. Ich erlebe es so, dass die meisten Doppelämter nicht durch "Machtgeilheit" zustande kommen, sondern eher daher, dass die Stellen sonst unbesetzt wären und folglich kein Arbeit auf dieser Ebene geschehen kann.

  • Bernd Nerzak Verifiziert ist dagegen
    +4

    Warum kommt es zu den doppelten Ämtern? Stammesvorstand und Bezirksvorstand, Einziger Roverleiter und Stammesvorstand usw.

    Liegt das nicht vielfach daran das wir kleiner / zu klein werden?

    Nachdem die DPSG über viele Jahre gewachsen ist und neue Siedlungen/Stämme gegründet wurden und auch Bezirke geteilt wurden ist es meiner Meinung nach an der Zeit darüber nachzudenken ob es jeden eigenständigen Bezirk und jeden Stamm noch geben muss. Nicht falsch verstehen ... es braucht bei uns eine Arbeit ganz nahe vor Ort aber ein zu kleiner Stamm oder ein Bezirk der zu wenig aktive Stämme hat der muss - meine Meinung - überlegen ob er sich mit einem Nachbarn zusammentut und das kann dann schon ein paar "Personalprobleme" lösen und vielleicht die Häufung von Ämtern verhindern.

    :) Sicher nicht überall.

    Vom Grundsatz aber habe ich mich hier auch gegen das delegieren von Stimmen ausgesprochen das über das bisherige Maß in unserer Satzung hinaus geht.

    • Astrid Braunschweig Verifiziert
      +4

      Ich kann dir hier nicht zustimmen. "Mein Bezirk" wurde vor 10 Jahren aus 2 Bezirken zusammengelegt. Jetzt haben wir 17 Stämme auf einer Fläche von 75x65km. Ich bin nicht nur alleine im Bezirksvorstand, die schiere Größe des Bezirks und die Fahrerei hält viele davon ab sich weiter zu engagieren. Ohne Führerschein und Auto kommt man hier nicht weit und es kostet viel Zeit um zu den verschiedenen Treffen zu fahren.

      Ich bin deshalb froh über jeden, der sich engagiert - auch wenn es oft Stavos sind, die parallel Stufenreferenten oder in AKs sind. Ich fänd es deshalb zwar nicht sinnvoll, wenn sie ihre Stimme delegieren, fände es aber fair, wenn die nicht wahrgenommene Stimme in der Versammlung nicht gezählt wird und es so weiter möglich ist eine beschlussfähige Versammlung einzuberufen.

      • Ich fänd es deshalb zwar nicht sinnvoll, wenn sie ihre Stimme delegieren, fände es aber fair, wenn die nicht wahrgenommene Stimme in der Versammlung nicht gezählt wird und es so weiter möglich ist eine beschlussfähige Versammlung einzuberufen.

        Das sehe ich genauso. Wir hatten die Situation auch schon oft im Bezirk und waren uns nie sicher, wie die Stimmen bei dieser Ämterhäufung gezählt werden. Bisher hat es zwar für die Beschlussfähigkeit nie eine Rolle gespielt, aber ich fände es sinnvoll diesen Fall in der Satzung zu kommentieren.

  • Anna Hofmann Verifiziert
    +4

    Finde den Vorschlag gut, dass Stimmen nur in der entsprechenden Ebene delegiert werden können. Nur blöd, wenn z.B. auf Bezirksebene keine weiteren Mitglieder in den Arbeitskreisen vorhanden sind... Als Bezirksvorstand z.B. könnte ich ja dann nur an einen Referenten delegieren, der/die muss dann weiter an ein Mitglied im Arbeitskreis, bzw. "irgendeinen" Leiter aus der Stufe im Bezirk delegieren. Aber die ganze Sache wäre möglich.

    • Deshalb ist ja auch die Frage welche bzw. ob formale Qualifikationen seitens des Delegierten notwendig sind. Sollte der Vorstand nicht am besten wissen wem er/sie was anvertrauen kann?

      • Jan Pi Verifiziert ist dafür
        +3

        Ich stimme dem voll und ganz zu. Ein Vorstand wird schon ganz genau wissen, wem er vertrauen kann und wem nicht. Das Problem bei uns im Bezirk ist genau das, was Anna aufgezeigt hat. Wir haben praktisch keinen AK, sondern nur unsere zwei Referenten. Demnach verfällt eine meiner Stimmen, was entweder zu Lasten der Stufe oder zu Lasten des Stammes geht.

        • Astrid Braunschweig Verifiziert
          +2

          Ich kann dem nur teilweise zustimmen. Einerseits bin ich froh, wenn sich Stavos auch auf Bezirksebene noch engagieren und z.B. Referentenämter bekleiden, andererseits sind sie gewählte bzw. berufene Mitglieder ihrer Leitungsteams und die Verantwortung und das Vertrauen, das man durch die Wahl bekommt, sollte man nicht "einfach so" delegieren können. In einer Versammlung müssen sie entscheiden, welche Stimme ihnen wichtiger ist, die jeweils andere Stimme "leidet" darunter. Ich weiß allerdings nicht ob es sinnvoll ist, Stimmen delegieren zu können. Dann müsste man vorher nicht wählen, dann könnte man einfach sagen "Stimmrecht in der Bezirksversammlung haben 3 Delegierte jedes Stammes und 3 Delegierter jeder Stufe". Ämter werden bei uns für 3 Jahre besetzt, weil so eine gewisse Kontinuität gewährleistet werden soll. Wenn jedes Jahr andere Leute die Stimmen in einer Versammlung wahrnehmen besteht meiner Meinung nach die Gefahr, dass Abstimmungen zu wankelmütig sind und Entscheidungen nicht umgesetzt werden.

          Ich fänd es daher besser, wenn sich jemand, der ein doppeltes Amt besetzt, für eine Stimme entscheidet und die andere verfällt. Im Idealfall gibt es 2 weitere Vorstandsmitglieder auf Stammesbene und 1 weiteren Referenten, so dass die Meinung auch hierüber vertreten werden kann. Die verfallene Stimme sollte aber in der Versammlung nicht mitgezählt wird. So verringert sich die Anzahl der nötigen Stimmen für eine ordentliche Vesrammlung und es ist weiterhin möglich diese abzuhalten.

  • Katrin Kurz Verifiziert
    +4

    Deligieren bei Krankheit oder anderer Verhinderung finde ich sinnvoll. Im Falle einer Doppelbesetzung wäre es doch auch möglich, die entsprechenden Stimmen nicht bei der Anzahl der stimmberechtigten Stimmen mitzuzählen. Wenn also Beispielsweise der Bezirkskurat auch Stammeskurat ist, hat der Stamm nur noch zwei Vorstandsstimmen.

    • Frederik Wohlleben ist dafür
      +5

      Hier entsteht allerdings dennoch das Problem, dass Stämme deren Vorstände sich auf Bezirksebene einsetzen einen (stimmenmäßigen) Nachteil erhalten. Das wiedersprich meinem Empfinden nach dem demokratischen Grundgedanken unserer neuen und alten Satzung!

    • Anna Hofmann Verifiziert
      +3

      Dem Problem der Doppelbesetzung und "verfallenden" Stimmen lässt sich ja durch Delegation der Stimmer der unteren Ebene entgegenwirken.

  • Armin Wiesmüller Verifiziert
    +3

    Das Problem sehe ich weniger in den Personen, die mehrere Stimmen hätten, aber da sind als in den Personen, die NICHT an Versammlungen da sind. Es gibt ein paar Pflichtaufgaben, die man als Referent, Vorstand, Delegierter ... hat. Das sind eben die jeweiligen Konferenzen und die Versammlungen. Dass hier das Pflichtgefühl fehlt, da sein zu müssen, ist eher das Manko. Wenn wirklich alle außer den 3 kranken Leuten und den beiden, bei denen es beruflich kurzfristig nicht ging, anwesend wären, dann wären ein paar Doppelstimmen kein Problem.

    Soll heißen, das hier ist die klassische Medizin, wir bekämpfen die Symptome, aber nicht die wirkliche Ursache, die viel eher Schuld daran ist, wenn eine Versammlung mal nicht beschlussfähig ist. Sicherlich kann es auch hier mal einen Ausnahmebezirk geben, der wirklich deshalb nicht beschlussfähig ist, weil alle Referenten gleichzeitig StaVos sind, alle Stämme aber nur einen StaVo haben, nur ein Vorstandsamt im Bezirk besetzt ist und dann eine der Personen krank ist. Aber wenn man genau nachrechnet, ist selbst dann dank der Delegierten der Stufen die Beschlussfähigkeit noch nicht gefährdet.

    Es ist sicherlich ein Merkmal unserer Gesellschaft geworden, dass Verbindlichkeiten nicht mehr als solche wahrgenommen werden, die Frage ist, passen wir uns an und werden "schwammiger", was die Versammlungen angeht, oder wollen wir entgegensteuern und den Leuten klar machen, dass mit der Übernahme eines Amtes auch Pflichten auf einen zukommen? Das hat etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun, wenn die Versammlung nicht beschlussfähig ist, und nicht mit doppelten Stimmen, wovon nur eine wahrgenommen werden kann.

    • Heribert Zimmer Verifiziert ist dagegen
      +1

      Ein Vorstand ist ein durch die Mitgliederversammlung gewähltes Gremium, das einen Stamm, Bezirk oder Verein nach innen und nach außen vertreten soll. Darin steckt auch ein gewisses Vertrauen der Mitglieder, auch in ihrem Sinne, Entscheidungen für den Stamm, Bezirk oder Verein zu treffen. Von daher halte ich es für schwierig, ein Stimmrecht einfach an jemanden, der nicht von einer Versammlung legitimiert wurde, zu delegieren. Ein gewählter Vorstand muss sich gegenüber seiner Mitgliederversammlung für seine Entscheidungen verantworten.

  • Johannes Scharf Verifiziert
    0

    Ich denke, es gibt immer gute Argumente für eine Delegation. Meine Sorge wäre aber eine gewisse Beliebigkeit. Der Stammesvorstand ist total in der Stammesarbeit engagiert, kann aber mit Bezirks- (bzw. in unserem Fall (HH) Diözesan-) strukturen nichts anfangen und fängt an, in der Leiterrunde nach jemandem zu suchen, der ihn vertritt, weil er quasi "keine Lust auf diese Disskussionen in der BeVers/DiözVers hat". Dann sitzen da die Gruppenleiter, die als letzte "ich nicht" gesagt haben. Für ein "dafür" oder "dagegen" kann ich mich noch nicht entscheiden :-)

    Wie ist es denn andersrum: Wir wählen mehr Menschen in die Vorstände der jeweiligen Ebenen, als auf der höheren Ebene eine Stimme haben. Also z.B. gibt es in der Bez.Vers. zukünftig nurnoch 2 Stimmen aber 3 Vorstände pro Stamm??? Damit kann man sich bei Doppelämtern von einem ebenfalls gewählten Vertreten lassen....

    GP, Hannes

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